Waldkonferenz mit führenden Experten im ALPHAZIRKEL

Präsenzveranstaltung

08. Oktober 2025
18:00 - 22:00 Uhr
Palais Montgelas im Hotel Bayerischer Hof München
Promenadeplatz 2-6
80333 München
  • Ohne Klimaschutz ist kein Regenwaldschutz möglich. Genau deswegen ist der Klimaschutz eines der großen Anliegen von Nature Wealth und ALPHAZIRKEL, um private Investoren zum Schutz der natürlichen Umwelt für die uns nachfolgenden Generationen zu gewinnen.
  • Viele der Lösungen sind politisch. Damit wir die Entscheider auch erreichen, haben wir gemeinsam mit Prinzessin Auguste von Bayern und Dr. Christian Ruck, Sonderbotschafter der GIZ bei der UN-Klimakonferenz in Belem, dieses Thema aufgegriffen, denn beide können Lösungen aus ihren Regenwaldschutz-Projekten beitragen und in die Politik tragen.
  • Aber auch Investoren sind gefragt. Der Klimawandel, den wir tagtäglich erleben, ist zweifelsohne die wichtigste Gefahr für den Regenwald wie auch für den heimische Wald. Beides muss endlich weltweit und in der breiten Öffentlichkeit anerkannt werden, damit wir die Schritte in die richtige Richtung gehen können und so eine gesellschaftliche Transformation erreichen, in der Regenwald-, Wald- und Klimaschutz die Regel und keine Ausnahme sind. Klimaschutz ist ein rentierliches Investment, weshalb sich private Investoren auch für Regenwaldinvestitionen, Klimazertifikate wie CO2 Zertifikate interessieren sollten.

 

Unter dem Titel „Das grüne Gold – Regenwald, Wald und Biodiversität“ gab ein Panel mit herausragender Expertise Orientierung, wie Natur- und Klimaschutzprojekte attraktiver, wirkungsorientierter und investierbar gemacht werden können:

Begrüßung & Moderation

 

Grußwort

 

Bericht | „50 Jahre Klimaschutz und Kampf für Biodiversität“

  • Dr. Christian Ruck (Stv. Fraktionsvorsitzender der CDU/CSU im Deutschen Bundestag a.D., Sonderbotschafter der  zentralafrikanischen Waldkommission, Mitglied des Amazon Conservation Teams)

 

Paneldiskussion

 

Schlusswort

 

 

ZUM THEMA

Die Menschheit ist dabei, das 1,5°-Klimaziel zu verfehlen – mit gravierenden Folgen für Klima, Sicherheit und Lebensqualität weltweit. UN-Generalsekretär António Guterres warnt: Unser Planet steht „am Abgrund“.

Eine Schlüsselrolle bei der Eindämmung des Klimawandels und dem Erhalt globaler Biodiversität spielen die Wälder, allen voran die Tropenwälder in Amazonien, im Kongobecken und in Südostasien. Sie speichern gewaltige Mengen CO₂, regulieren den Wasserkreislauf und sind Heimat unzähliger Arten – ein Großteil davon weltweit einzigartig.

Diese einzigartige natürliche Infrastruktur ist durch Technik nicht zu ersetzen. Dennoch fließt bislang nur ein Bruchteil der notwendigen Mittel in ihren Schutz und Ausbau, obwohl führende wissenschaftliche Analysen fordern, dass ein substanzieller Anteil des globalen Klimafinanzierungsbudgets in Wälder und Ökosysteme investiert werden müsste. Das Ergebnis ist ein wachsender Investitions-Gap zwischen ökologischer und wirtschaftlicher Notwendigkeit und realem Kapitalfluss, mit dramatischen Folgen für Klima, Biodiversität und menschliche Sicherheit.

Wenn Wälder, Biodiversität und Naturkapital erhalten werden sollen, muss privates Kapital gezielt mobilisiert werden. Erste Unternehmen gehen hier voran, andere halten sich zurück, oft aus Sorge vor mangelnder Transparenz, Reputationsrisiken oder unsicherer Rechtslage in Investitionsländern.

Unsere Veranstaltung am 8. Oktober wurde veranstaltet, um aufzurütteln, zu informieren und Orientierung zu bieten. Sie zeigte auf, wie Natur- und Klimaschutzprojekte attraktiver, wirkungsorientierter und investierbar gemacht werden können. Damit das grüne Gold künftig als das erkannt wird, was es ist: ein smartes Investment in unverzichtbares Naturkapital für die Zukunft unserer Kinder und unserer Wirtschaft.

 

Sehen Sie auch die neue Dokumentation von Reporterin Dr. Birgit Elisabeth Muth über Dr. Auguste Prinzessin von Bayern und ihr Engagement, gemeinsam mit Dr. Martin Schaefer, zum Erhalt der Artenvielfalt in u.a. Ecuador, ab Minute 7.

 

Cover: Simon Gehrke Kommunikationsdesign

Foto Copyright: Max von Eicken