Osterwaldstraße 10
80805 München
Deutschland
Frischer, schneller, bequemer! Wie verändert die Digitalisierung die Logistik
Eine von Barbara Kearney und Dr. Albert M. Geiger moderierte Diskussion mit:
Dr. Claus-Peter Amberger, Vorstand der L O X X E S S AG, Tegernsee
Sascha Feldhorst, Co-Founder MotionMiners, Dortmund
Felix Fiege, Mitglied des Vorstands der FIEGE Logistik Stiftung & Co. KG, Greven
Wolfram Senger-Weiss, Vorstand der Gebrüder Weiss Gesellschaft m.b.H., A- Maria Lanzendorf
Professor Michael ten Hompel, Geschäftsführer Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML, Dortmund
Michael Wax, Co-Founder und CCO FreightHub GmbH, Berlin
Zum Thema:
Logistik Branche Spezial: Augmented Reality, Drohnen & Co.: Die Logistik ist dabei, sich radikal zu verändern. Wir wollen diskutieren, was die digitale Zukunft – neben neuen Geschäftsmodellen – in der Logistikbranche bringt. „Es wird uns bald ganz normal vorkommen, mit einer Kiste zu reden“: In wenigen Jahren werden Transport- wie Intralogistik neue Dimensionen erreichen.
Es heißt, die Unternehmen der Logistikbranche seien das Schlusslicht in Sachen Digitalisierung und stünden vor gewaltigen Veränderungen bis hin zu Frage, ob der 3D-Drucker künftig den Warentransport gänzlich ersetze?
Doch die Branche zeigt sich in Punkto Investitionsbereitschaft für die Umsetzung der kostspieligen Digitalisierung immer noch zurückhaltend. Die Logistiker seien schließlich Druck gewohnt und schon immer getrieben gewesen: knappe Margen, osteuropäische Konkurrenz und Kostendruck gepaart mit dem Anspruch des online-Kunden nach schneller und bequemer Lieferung frei Haus. Inzwischen liege die Erwartung des Kunden schon bei „Same Day Delivery“ bis hin zu Lieferungen innerhalb ein bis zwei Stunden.
Dabei kann die Digitalisierung, sofern kostspielig eingeführt, künftig hohe Kosten einsparen und dem Anspruch des Kunden nach „frischer, schneller, bequemer!“ Folge leisten.
Abgesehen von der eher umstrittenen totalen Kontrolle des vernetzten Trucks über Fahrer, Strecken und Fahrzeug zu Kosteneinsparungszwecken, widmet sich Logistik 4.0 aber auch anderen Problemen wie der Beseitigung von z.B. Leer-Fahrten, die im LKW-Transport aktuell bei 37% der Ladung liegen. Durch Verknüpfungen von Transporten via digitaler Frachtbörsen könnten diese vermieden werden. Datenbrillen und Datenhandschuhe in Lagerhallen können für exaktere Datenerfassung und Transparenz sorgen. Roboter würden dem Mitarbeiter lange Strecken und schwere Lasten beim Transport aus den Lagerregalen ersparen und vieles mehr.
Der online Kunde wird durch die digitale Erfassung zwar ebenfalls transparenter, aber seine Bestellung dafür günstiger und schneller. Getoppt würde das Ganze durch den ökologischen Beitrag eines autonomen Lastwagens von zum Beispiel Tesla.
Alles Zukunftsmusik oder bereits Realität?
Wir freuen uns auf eine Diskussion mit Ihnen im ALPHAZIRKEL über die neuen Chancen der Digitalisierung für Traditionsunternehmen in der Logistikbranche.